Man hätte mich schon als Kind von meinen psychisch kranken Eltern wegnehmen müssen. Wäre ich im heim gewesen,...
.... wärest Du möglicherweise davon traumatisiert. Wie schrieb schon Erich Kästner? "Im Internat wird man interniert".
Außerdem glaube ich nicht, dass Du dann trans-frei gewesen wärest.
Und glaub mir bitte: besonders zu Beginn meiner Transition habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass dieser ganze Alptraum ein Ende nähme und ich endlich ein ganz normaler Mann sei. Tat es natürlich nicht. Also hilft nur, nach vorne zu schauen und das beste aus der Situation zu machen.
Das hattest Du zwar auch probiert - aber wenn man sich - aus welchen Gründen auch immer - bestimmen Erwartungen an die soziale Rolle widersetzt und alles, was an Hilfe angeboten wird, abweist, muss man sich auch nicht darüber wundern, dass es einem nicht so gut geht wie es könnte.