Dann geb ich mal auch meinen Senf dazu...

Hobbymäßig bin ich da eigentlich recht breit aufgestellt, wobei schon bewußt NICHT darauf achte irgendwelche Klischees zu bedienen, da die mir einfach nicht Spass machen würde. Und schließlich ist ein Hobby etwas, was Spass machen sollte, oder?
Und ehrlichgesagt kann ich auch nicht mal sagen was nun an meinen Freizeitaktivitäten da nun speziell "mädchenhaft" oder "jungenhaft" ist. So zu Beispiel fahre ich gerne Stockcar / Stoppelackerrennen mit meinen Freundinnnen, wir sind da ein Team schon seit einigen Jahren. Mit diesen Freundinnen, aber auch Freunden, schraube ich aber genauso gerne an US-Cars, sind sehr aktiv in der Szene und wir haben natürlich auch diebische Freude daran, mit unseren Hubraummonstern, den ein oder anderen Juffen in seinem verspoilerten Halbauto zu verblasen.
Ebenso pflege ich auch weiterhin meine alte Leidenschaft für Computer und Videospiele (auch wenn ich berufsbedingt immer weniger Zeit dazu habe). Allerdings habe ich zum Beispiel auch meine Leidenschaft fürs Reiten durch eine liebe Bekannte wiederentdeckt ....
Auch so eine lustige Geschichte ist, daß ich durch meine meinen Modellbauaktivitäten seit meiner Jugend auch recht schnell mit dem Basteln / Anfertigen von Porzellanpuppen in Berührung kam. Meine Mutter und ich teilten uns seinerzeit den großen Keller in meines Elternhauses. Ich hatte meine Ecke mit der Werkbank und Modelleisenbahnanlage und sie ihre Ecke mit den entsprechenden Utensilien für den Puppenbau. - Leider stellte sich dann später heraus, daß meine Mutter sehr ungeduldig, hektisch und extrem grobmotorisch veranlagt ist und so geschah es auch, daß sie dann dieses an sich doch sehr schöne Hobby an den Nagel hing.
Nun lagen die ganzen Sachen dort rum und ich wiederum war auf der Suche nach einen neuen Modellbauprojekt ... einer neuen Herausforderung!
AAlso machte ich mich ans Werk, lies mich in entsprechende Fachliteratur ein, und startet meine ersten dann auch recht vielversprechenden Versuche. Und wer hätte es gedacht: Meine jahrelange Praxis feiner Lackierarbeiten und der geübte Umgang mit Feinwerkzeugen hatte dazu geführt, das mein erstes "Mädchen" (schon komisch, sie sah mir "irgendwie ähnlich", auch wenn in einer eher viktorianisch anmutenden Version!) ein voller Erfolg wurde ich sogar bei einer lokalen Ausstellung einen Preis für den besten Newcomer bekommen habe.
Mit den Jahren sind immer wieder einige "Familienmitglieder dazugekommen - natürlich nur aus eigene Produktion! - einige habe ich dann auch (schweren Herzens!) verkauft, da sich mit den erzielten Preisen sich sehr gut mein Lebensunterhalt während des Studiums finanzieren ließ (zumindest ein gewisse Zeit, denn dort fing ich an eine schlechte Gewohnheit zu entwickleln, aber davon erzähle ich vllt. später mal mehr!).
Ebenso ein witziger Nebeneffekt: meine Mutter (mit der ich schon nie so recht ein gutes Verhältnis hatte) ärgerte sich insgeheim schwarz, das ich ausgerechnet "ihr Hobby" gekidnapt habe und damit sogar recht erfolgreich (gemessen am Ergebnis!) war. Ein anderer Punkt ist aber auch, das sowohl mein Bruder als auch mein Dad sie damit immer ein wenig aufzogen, daß sie wohl niemals ein Hobby richtig durchziehen würde....
So das war's erstmal von mir zu diesem Thema!
LG
Danni